8 Möglichkeiten, mit dem Stress des Haarausfalls umzugehen

Haarausfall kann sehr streßig sein. Wir zeigen dir acht Möglichkeiten wie du damit umgehen kannst.

Haarverlust

Haarausfall kann beängstigend und beunruhigend sein. Aber es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um mit der Not umzugehen. Wir zeigen dir wie. 

Wir alle hatten einen Bad-Hair-Day. Aber für Menschen, die unter Haarausfall leiden - von leichter Ausdünnung bis hin zu kahlen Stellen - kann der psychische Stress des Haarausfalls schwerwiegend und besorgniserregend sein. Und es bedeutet sicherlich nicht, dass du eitel bist, wenn du dir darüber Sorgen machst. Haare sind ein großer Teil unserer Identität. Es ist normal, verärgert zu sein, wenn du Anzeichen einer Veränderung bemerkst, insbesondere weil Haarausfall auch andere gesundheitliche Sorgen hervorrufen kann.

Haarausfall kann eine Reihe von Emotionen auslösen, von Scham und Wut bis hin zu Angst und sogar Depression. Manche Menschen hören sogar auf, Kontakte zu knüpfen, Sport zu treiben oder andere Dinge zu tun, die ihnen Spaß machen, weil sie sich dabei so unsicher fühlen. Aber mit der richtigen Unterstützung und Behandlung kannst du mit einem Gefühl der Kontrolle und Zuversicht vorankommen. Hier sind 8 Möglichkeiten, den Stress zu lindern, während du mit dieser neuen Erkrankung zurechtkommst.

1. Mache eine Pause: Haarausfall ist stressig

Zum Glück ist der Verlust deiner Haare nicht lebensbedrohlich. Aber wundere dich nicht, wenn du anfängst, dich ängstlich oder sogar deprimiert zu fühlen. Nicht jeder hat diese Reaktion - und es gibt kein richtiges oder falsches Gefühl - aber für manche kann es traumatisch sein.

Haare sind eng mit der Sexualität verbunden und helfen uns oft, unsere Persönlichkeit auszudrücken. Selbst eine leichte Ausdünnung kann dein Selbstvertrauen, dein Körperbild und dein Selbstwertgefühl beeinträchtigen.

Wenn du es also wirklich ernst nimmst, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass es in Ordnung ist, sich so zu fühlen - und dass du nicht allein bist. Es kann hilfreich sein, mit jemandem zu sprechen, wenn du Schwierigkeiten hast, damit klarzukommen.

2. Suche einen Arzt auf, um Informationen und Unterstützung zu erhalten

Sich Sorgen darüber zu machen, was deinen Haarausfall verursachen könnte, kann deinen Stress verstärken. Der unkontrollierbare Zug negativer Gedanken („Ich werde in einem Monat eine Glatze haben!“ „Niemand wird mich lieben.“ „Es ist unumkehrbar!“) kann ein Eigenleben annehmen, oft unnötigerweise. Es gibt mehrere wirksame Behandlungen, und allein die Vereinbarung eines vereinbarten Termins kann dir dabei helfen, dich hoffnungsvoller und kontrollierter zu fühlen.

Ein Besuch bei einem Allgemeinarzt kann ein guter erster Schritt sein. Hausärzte betreuen Patienten mit Haarausfallproblemen und helfen bei der Diagnose und Einleitung der Behandlung. Darüber hinaus sind Dermatologen speziell für die Diagnose und Behandlung von Haarausfall ausgebildet. Da sie so viele Patienten mit dieser Erkrankung sehen, verstehen sie die damit verbundenen emotionalen Herausforderungen.

Haarausfall ist für Menschen stressig, deshalb muss man ihre Gefühle wirklich anerkennen und sie wissen lassen, dass man versteht, dass es für sie einen erheblichen Tribut fordert.

3. Informiere dich über Behandlungsmöglichkeiten

Dein Arzt kann dir auf Grundlage der Diagnose geeignete Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen. Schon vor der Diagnose kann es hilfreich sein, sich über die vielen Möglichkeiten zu informieren, wie Haarausfall behandelt oder behoben werden kann. Beispielsweise kann ein gewisser Haarausfall durch ein belastendes Ereignis - wie den Tod eines geliebten Menschen oder sogar eine Schwangerschaft - verursacht werden und verschwindet von selbst. Und ja, es gibt Möglichkeiten, es zu behandeln, während man darauf wartet, dass es nachwächst.

Viele Fälle von Haarausfall sind genetisch bedingt und sprechen gut auf topische Medikamente an. Wenn dein Haarausfall durch eine Entzündung oder eine Infektion verursacht wird, kann die Behandlung dieser Probleme den Verlust verlangsamen oder stoppen.

4. Verstehe die Rolle von Stress und die Bedeutung seiner Linderung

Es scheint ein schlechter Witz zu sein: Haarausfall stresst dich - und Stress kann den Haarausfall verschlimmern. Tatsächlich sind einige Arten von Haarausfall speziell mit Stress verbunden:

Telogenes Effluvium tritt auf, wenn viele Haarfollikel in die Ruhephase (Telogenphase) übergehen und gleichzeitig ausfallen.

Alopecia areata tritt auf, wenn das körpereigene Immunsystem Haarfollikel angreift.

Deshalb ist es wichtig, Stress aktiv zu bekämpfen. Wir empfehlen eine Verbindung medizinischer Behandlungen mit Lebensstilempfehlungen wie Yoga und Akupunktur, um Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Zudem solltest du die grundlegende Selbstfürsorge verstärken. Dazu gehört, sich richtig zu ernähren, Sport zu treiben und ausreichend zu schlafen.

Mit all diesen Ansätzen kannst du nicht nur den Stress, den Haarausfall mit sich bringt, besser bewältigen, sondern auch die normale Achterbahnfahrt des Lebens mit Höhen und Tiefen.

 

5. Suche einen Therapeuten auf und behandel Depressionen

Da Haarausfall Traurigkeit, Wut und Depression auslösen kann, überweist dein Hautarzt dich möglicherweise an einen anderen Experten. Das Gespräch mit einem Experten für psychische Gesundheit kann dir auch helfen, mit dem Isolationsdrang umzugehen, der den Stress verschlimmern kann.

Antidepressiva und angstlösende Medikamente können ebenfalls eine Option zur Behandlung von Depressionen oder Angstzuständen im Zusammenhang mit Haarausfall sein. Beachte jedoch, dass einige Antidepressiva auch ein geringes Risiko für Haarausfall bergen. Stelle sicher, dass du dem verschreibenden Arzt eine vollständige Krankengeschichte vorlegst, bevor du mit der Einnahme von Medikamenten beginnst.

6. Finde eine Selbsthilfegruppe und Online-Hilfe

Damit bist du nicht allein: Mehr als 50 Prozent der Frauen erleben irgendwann im Leben spürbaren Haarausfall. Laut Studien verlieren etwa 70 Prozent der Männer mit zunehmendem Alter Haare, wobei 25 Prozent der Männer mit Glatze vor ihrem 21. Lebensjahr Haarausfall erleben.

Das bedeutet, dass es viele Menschen gibt, die diese Situation durchgemacht haben und sich austauschen und ihre Erfahrungen und Ratschläge austauschen möchten.

Podcasts zum Thema Haarausfall sind eine weitere Möglichkeit, Rat zu erhalten und von anderen Menschen zu hören, die mit Haarausfall zu kämpfen haben. Beachte jedoch, dass nicht alle Ratschläge in Podcasts unbedingt hilfreich sind. Dennoch können Ratschläge aus eigenen Erfahrungen eine wirkungsvolle Möglichkeit sein, sich verbunden zu fühlen.

7. Ziehe eine Perücke in Betracht

Wenn dein Haar nicht nachwachsen kann - oder wenn du eine Möglichkeit zur Unterstützung während der Behandlung wünschst - kann dir dein Hautarzt bei der Beschaffung von Perücken behilflich sein. Perücken können dir dein Selbstvertrauen zurückgeben. Untersuchungen zeigen, dass das Tragen einer Perücke einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben kann.

Abhängig von der Ursache deines Haarausfalls kann dein Arzt dir möglicherweise ein Rezept dafür ausstellen, sodass die Kosten möglicherweise auch von der Versicherung übernommen werden. Eine hochwertige Perücke kann teuer sein.

8. Ändere deine Frisur

Bestimmte Frisuren können dabei helfen, Haarausfall zu kaschieren und dafür sorgen, dass du dich mit deinen Haaren sicherer fühlst. Ein kurzer Schnitt, wie beispielsweise der Buzz Cut, kann eine gute Option sein, da das Haar bei kürzerem Haar voller wirken kann. Wenn dein Haarausfall durch Zugkraft verursacht wird, also durch ständiges Ziehen an den Haarwurzeln, kann eine Änderung deiner Frisur dem Bereich Zeit geben, sich zu erholen.

Ein Friseur kann dir dabei helfen, Volumenspender zu empfehlen, die das Haar dicker erscheinen lassen, dir Frisuroptionen bieten und bei Haarverlängerungen helfen.

Was auch immer die Ursache Ihres Haarausfalls ist: Frühzeitiges Handeln und die Suche nach der richtigen Unterstützung hilft nicht nur dabei, das Wachstum auf deinem Kopf zu lindern, sondern auch das, was in deinem Kopf vor sich geht.

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